Zukunft der Kirche denken. Gemeinsam.
Die Tagung
04. – 06. Oktober 2024
Die Grenzen zwischen Besuchenden und Mitwirkenden verschwimmen um ein kreatives Großes und Ganzes entstehen zu lassen? Wir sind davon überzeugt – Du auch? Sehr gut, dann sei dabei! Gemeinsam zeigen wir der Welt, wie Kirche der Zukunft geht. Wir sind überzeugt, dass es funktioniert und dennoch irgendwo auf dem Weg. Denn in der Vielfalt liegt die Einheit. Bist du dabei?
Alles Wissenswerte zur Tagung 2024 wird in den nächsten Wochen aktualisiert. Im Nachfolgenden findest Du die Infos zur Tagung 2023.
Können wir beweisen, dass Kirche kein Auslaufmodell ist?
Wann?
04.-06.10.2024
Was?
Unsere Tagung ist ein kollaboratives, kreatives und spirituelles Experiment.
Wozu?
Wir wollen innerhalb von einem Wochenende gemeinsam kreative Ideen für die Zukunft unserer Kirche*n. Dabei sollen Ideen entstehen, die Überlebens-Chancen haben. Denn wir sind überzeugt, dass in der Vielfalt der Schlüssel zur Zukunft liegt.
Warum BarCamp?
“Man unterschätzt, was an einem Wochenende entstehen kann”
Ein BarCamp wird auch als Unkonferenz bezeichnet. Das bedeutet, dass
- wir bewusst auf alle traditionellen Strukturen verzichten und mit Impulsgebenden und Teilnehmenden gemeinsam etwas Neues entsteht.
- wir einen Freiraum für Deine Ideen und Innovation schaffen, anstatt Altes zu replizieren.
- es keine Zuschauer:innen gibt, sondern alle aktive Teilgebende sind.
- alle willkommen und gleichberechtigt sind.
Die Speaker*innen 2023
Nathalie
Eleyth
Zu ihren Forschungsschwerpunkten zählen neben Sexualethik und theologischer Genderforschung, rassismuskritische/postkoloniale Theologie, kritische Weißseinsfroschung und Intersektionalität. 2022 wurde sie vom Landeskirchenamt der EKvW in die Fachgruppe „Anti-Rassismus-Arbeit / Weiße Privilegien“ berufen.
Klaus
Motoki Tonn
Lisa
Quarch
Sie ist katholische Theologin und angehende Pastoralreferentin. Sie glaubt, dass Gott* sich überall finden lässt und so alles ihre Kirche ist und sein kann. Und deswegen ist Lisa als Seelsorgerin gerne an Orten unterwegs, die nicht der Platz sind, an dem die meisten Menschen Kirche so erwarten würden. In Kneipen des Frankfurter Bahnhofsviertels, in Parks zur Mittagspausenzeit, in U-Bahnen, in feministischen Diskursen und auch besonders auf Instagram. Dort erzählt Lisa von ihrem Glauben und hat da mit anderen gemeinsam das ökumenische, feministische Andachtskollektiv gegründet.
Rebekka
Pöhlmann
Rebekka Pöhlmann ist Pfarrerin der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern und arbeitet als Landpfarrerin in der Rennsteigregion, in Ludwigsstadt und Steinbach an der Haide. Sie hat in Erlangen, Budapest, Jerusalem und Leipzig studiert. Sie durfte ein Jahr in New York City bei den Vereinten Nationen den Lutherischen Weltbund mit-vertreten und hat dort mit unterschiedlichsten Kirchen zusammengearbeitet und zusammengefeiert.
Als Landpfarrerin mit Migrationserfahrung kennt sie alle Facetten des Spruchs: „Die Welt ist ein Dorf.“
Matthias
Ehmann
Pater Johannes
Hauck OSB
P. Johannes Hauck OSB ist Mönch der Abtei Niederaltaich, leitet dort das Tagungshaus St. Pirmin, ist in der Vortrags- und Seminar-arbeit des Ökumenischen Instituts aktiv und Schriftleiter der „Zeitschrift für ökumenische Begegnung UNA SANCTA“. Pilgerreisen und Klosteraufenthalte führten ihn ins Heilige Land, nach Rumänien, Russland, Bulgarien, Griechenland und auf den Hl. Berg Athos sowie in die koptischen Wüstenklöster Ägyptens. Insofern er in und aus der monastischen Tradition lebt, hat für ihn die Vergangenheit Zukunft.
Über die Location
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Die Burg
Die Burg Rothenfels ist seit 100 Jahren ein Zentrum für Jugend- und Bildungsarbeit. Der Architekt Rudolf Schwarz beschrieb die Burg als Ort, an dem Menschen zusammenleben, arbeiten und Feste feiern können, während sie anderen in Zeiten der Not helfen. Hier werden Dinge wertgeschätzt, die im öffentlichen Leben oft übersehen werden. Die Burg bietet eine einzigartige Umgebung, in der junge Menschen lernen und wachsen können, indem sie sich gemeinsam engagieren. Kommt vorbei und entdeckt eine Welt der ernsthaften und ehrlichen Arbeit, die von einer Gemeinschaft getragen wird!
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Eine christlich-ökumenische Spiritualität
Gelebtes Christentum ist auf der Burg spürbar, und Christentum heißt nicht nur ganz selbstverständlich Ökumene zwischen den Konfessionen, sondern auch Respekt vor dem anderen, gleich welcher Weltanschauung, Respekt vor Schöpfung und Umwelt, Gastfreundschaft und Offenheit gegenüber anderen Bekenntnissen.
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Zwischen Freiheit und Verantwortung
Gottesdienste so zu feiern, dass alle sie innerlich und leibhaftig mitvollziehen können – das ist das Erbe der liturgischen Bewegung auf Burg Rothenfels. Dieser Gedanke durchdringt auch das weltberühmte Raum-Ensemble mit Rittersaal und Kapelle, das Rudolf Schwarz geschaffen hat. Hier wuchs in den 1920-er Jahren die Überzeugung, dass die erstarrte römische Liturgie sich verändern muss, wenn sie die Menschen in den Seelen erreichen möchte. Dafür steht unter anderem der Name des damaligen Burgleiters: Romano Guardini.
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Ökologie und Naturschutz
Burg Rothenfels liegt in einer ländlichen Gegend fern von Großstädten und deren Lärm, am Rande des Naturparks Spessart – die idealen Rahmenbedingungen, um den Aufenthalt zu genießen. Die Umgebung lädt ebenso zu Erkundungen ein wie die Burg selbst. Im Sinne einer ökologischen Verantwortung wird mit Energie sparsam gewirtschaftet. Die Mahlzeiten werden in der Burgküche frisch zubereitet, unter Verwendung von ausgewählten Biolebensmitteln und Lebensmitteln aus der Region.
Wer wir sind
Schon 2019 hat sich eine Gruppe aus jungen, ökumenisch interessierten und engagierten Menschen zusammengefunden. Wir wollten etwas auf die Beine stellen und der Zusammenarbeit zwischen den Kirchen, denen wir angehören, wieder Leben einhauchen. Deshalb organisierten wir 2021 ein digitales BarCamp unter dem Titel „Zukunft der Kirche*n“.
Das Thema hat uns nicht losgelassen und unser Team ist noch bunter geworden. Wir wollen mit Euch gemeinsam auf Zukunft der Kirche*n schauen!